Auf der Hannover Messe war Gaia-X live zu erleben  

Rund 130.000 Besucher:innen konnten vom 17.-21. April 2023 in Hannover erleben, wie Gaia-X zum Leben erwacht ist. Zahlreiche Interessierte besuchten im Laufe der Messe den Gemeinschaftsstand Plattform Industrie 4.0 um zu erfahren, wie die Gaia-X Federation Services (GXFS) und viele weitere Gaia-X Projekte in der Praxis funktionieren. Anhand praktischer Anwendungsfälle zeigten die verschiedenen Teams, welche Möglichkeiten Gaia-X für neue digitale Ökosysteme bietet.  

Als Weltleitmesse der Industrie hatte sich die Hannover Messe 2023 auf das Thema „Industrial Transformation – Making the Difference“ fokussiert. Welchen Beitrag Gaia-X zur digitalen Transformation der Industrie leisten kann, das zeigten die verschiedenen Unteraussteller am Gemeinschaftsstand der Plattform Industrie 4.0 des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). GXFS stellte dort, neben dem Gaia-X Hub Deutschland und der Gaia-X European Association for Data and Cloud (AISBL), Demonstrationen der im Rahmen des GXFS-DE Projekts entwickelten Service-Komponenten vor. Konkret präsentierte das GXFS-DE Team eine sogenannte Workflow Engine, die die automatisierte Abbildung von Onboarding Prozessen im Gaia-X Ökosystem ermöglicht. Auch eine Referenzimplementierung des Identitätsmanagements auf Basis selbstsouveräner Identitäten (SSI) konnten Besucher:innen erleben.  

Nach unserem erfolgreichen Auftritt auf der HMI 2022 stellen wir dieses Jahr fest, fast alle haben ein gutes Grundverständnis von Gaia-X und kennen die Konzepte. Es gibt viele Fragen zum aktuellen Entwicklungsstand, zu Funktionen und Einsatzmöglichkeiten von Gaia-X und den GXFS. Unsere Demonstrationen zeigten klar, wie die GXFS praktisch angewandt werden können – etwa zur Authentifizierung von Identitäten“, sagt Emma Wehrwein, Projektleiterin GXFS-DE beim eco – Verband der Internetwirtschaft e. V.  

Vivien Witt, GXFS-DE Projektmanagerin und Leitung für den Bereich Dissemination, ergänzt: „Insbesondere kleinere IT-Anbieter kamen auf der Messe auf uns zu und zeigten großes Interesse an Gaia-X. Es ist sehr positiv zu sehen, dass sich insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen bei Gaia-X einbringen wollen und hier Geschäftspotenziale wittern. Das wird essenziell sein, um Gaia-X in die Fläche zu tragen.“  

Robert Habeck und internationale Wirtschaftsvertreter:innen am Stand  

Als prominentesten Besucher konnte das GXFS-DE-Team Wirtschaftsminister Robert Habeck begrüßen. Andreas Weiss, GXFS Projektleiter und Geschäftsführer beim eco, führte den Bundeswirtschaftsminister über den GXFS-Stand und erläuterte, wie die Gaia-X Federation Services bei der Etablierung datenbasierter Geschäftsmodelle eingesetzt werden können. Mit dabei waren zahlreiche Vertreter des Ministeriums, unter anderem Ernst Stöckl-Pukall, Leiter des Referates für Digitalisierung und Industrie 4.0. Auch hochrangige internationale Delegationen, beispielsweises aus Taiwan, Südkorea und Japan, folgten dem Beispiel des Wirtschaftsministers und ließen sich die GXFS erklären. 

Als Vertreter der GXFS war Andreas Weiss auch beim Leaders‘ Dialogue 2023 dabei. Auf der High-Level-Veranstaltung diskutierte er mit führenden Köpfen aus Politik und Wirtschaft, um gemeinsam über relevante Entwicklung und Trends in der Industrie 4.0 zu diskutieren. 

GXFS als Kickstarter für das Gaia-X-Ökosystem präsentiert 

Know-how rund um Gaia-X und die GXFS standen auch im Zentrum der sehr gut besuchten Panel-Diskussionen. Mit Emma Wehrwein waren die GXFS am Mittwoch auf dem Panel „Auf dem Weg zum föderierten Datenökosystem der Industrie“ vertreten, das auf der Conference Stage Industry 4.0 stattfand.  

Am Freitag stellten sich Emma Wehrwein, Peter Kraemer und Klaus Ottradovetz zum Wochenabschluss den Fragen von Moderatorin Vivien Witt und der Besucher:innen beim Panel „Gaia-X: Föderierte Dateninfrastrukturen als Hebel für die Digitalisierung der europäischen Industrie“. „Die Hannover Messe 2023 war aus meiner Sicht ein voller Erfolg“, so das Fazit von Andreas Weiss. „Wir haben viele neue Kontakte geknüpft, wichtige Gespräche geführt und planen nun den weiteren Ausbau mit Manufacturing-X zur vernetzten Industrieproduktion.“ 


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